vhs Ennepe-Ruhr-Süd
Mittelstr. 86 - 88
58285 Gevelsberg
Tel. 02332/91860
Fax. 02332/918630
Kursnummer | 4655D |
Dozent |
Prof. Dr. Peter Longerich
|
Datum | Donnerstag, 18.04.2024 19:30–21:00 Uhr |
Gebühr | kostenlos |
Ort |
Online
|
Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist.
Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Seine Bücher über „Heinrich Himmler“ (2008), „Joseph Goebbels“ (2010) und „Hitler“ (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen „Wannseekonferenz“ (2016) sowie „Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte“ (2021).
Um an diesem digitalen Vortrag von zu Hause aus teilnehmen zu können, sind folgende Voraussetzungen erforderlich:
- PC, Laptop oder Tablet
- Mikrofon und Lautsprecher, ggf. Headset
- Webcam
- stabile Internet-Verbindung von mind. 6 Mbit/s Bandbreite, empfohlen sind 16 Mbit/s
Browser, die in der Regel stabil funktionieren, sind Mozilla Firefox und Google Chrome.
Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist.
Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Seine Bücher über „Heinrich Himmler“ (2008), „Joseph Goebbels“ (2010) und „Hitler“ (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen „Wannseekonferenz“ (2016) sowie „Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte“ (2021).
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Die Veranstaltung wird online über das Internet übertragen. Nach verbindlicher Anmeldung erhalten Sie von uns Ihren Zugangslink und können diesen Vortrag von zu Hause aus mitverfolgen.
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